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OpenData
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Was ist OpenData
OpenData als Konzept beruht auf der Idee, daß von der öffentlichen Hand (durch Steuergelder) gewonnenen Daten, die für die Allgemeinheit der Gesellschaft von Interesse sind öffentlich zugänglich und elektronisch verwertbar sein sollten. Dies trifft sehr genau die ureigene Forderung des Clubs nach einer maschinenlesbaren Verwaltung.
Abgesehen von der "Das haben wir eh bezahlt" Argumentation setzt sich die OpenData Bewegung auch für die Freigabe und Veröffentlichung von z.B. Genomen, Forschungsergebnissen und ähnlichem ein, da solche Daten als Allgemeingut gesehen werden.
Anwendungsbeispiele
Bekanntestes und bestes Beispiel sind die Informationsseiten der britischen und US Amerikanischen Regierungen unter data.gov.uk[1] bzw. data.gov [2]. Hierbei handelt es sich um Daten, die von den jeweiligen Verwaltungen als Allgemeingut ins Netz gestellt werden. Die Aufbereitung und Auswertung obliegt den Bürgern und Interessierten Initiativen.
Beispiele für aufbereitete und verwertete Daten sind:
- offenerhaushalt.de [3] Aufbereitung des Bundeshaushaltes mit sehr anschaulicher Visualisierung.
- eyeonearth.eu [4] Informationen über die Wasser- und Luftqualität in Europa in Echtzeit.
- Open Data Showroom [5] viele Beispiele über die Aufbereitung und Nutzung von freien Daten.
Datensammlungen zur freien Nutzung
- offenedaten.de [6] Sammlung offener Quellen aus der Community
Rechtsprechung
Eindeutige Rechtssprechungen haben wir noch nicht gefunden, arbeiten aber weiter dran. Es gibt aber ein paar Gesetze, die dem Thema sehr nahe kommen.
Fuer die Vereinigten Staaten gibt es das "Freedom of Information Act". Das Gesetz wurde am 4. Juli (was auch der amerikanische Unabhaengigkeitstag ist) 1966 von Praesident Johnson unterzeichnet. Es erlaubt Zugriffe auf Daten der Executive fuer US-Buerger. Eingeschraenkt wird nach Kriterien der Geheimhaltung und der Privatsphaere.
In Deutschland gibt es das Informationsfreiheitgesetz (IFG, genau "Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes"). Hierbei handelt es sich nicht um genau das gleiche, wie es die US Regierung praktiziert. Das Gesetz ist auch noch sehr neu ...
Termine
Open Data Abend im Betahaus HH
in Hamburg fand am 28.4. erstes lockeres Treffen im Bethaus Hamburg statt. dazu war Fukami als Referent geladen, der Das Konzept erklärt hat. Das Spektrum der Anwesenden reichte von Lokalpolitikern aus Hamburg und der Umgebung, über einen Vertreter der Patriotischen Gesellschaft, bis hin zu einer MdB.
hierbei wurde klar, das die anwesenden Verwaltungsmitarbeiter generell der Idee positiv gegenüberstehen, aber auch sehen, dass nicht jeder in der Verwaltung das so sieht. So wurde klargestellt, dass z.B. die Stadt Hamburg Ihren Haushalt und ähnliche Daten in elektronischer Form bereitstellt (Excel) jedoch eine Schutzgebühr dafür verlangt.(dies ist jedoch durch das Informationsfreiheitsgeset (IFG) gedeckt, nach dem die Behörde eine Verwaltungsgebühr erheben darf.
Das scheint in der deutschen Verwaltungskultur üblich zu sein."wenn der Bürger was bekommt, muss da ne Kostenmarke drauf"
Anwesende Chaoten, ryd, Rainer, Dodger.
Es wurden weitere Treffen zu dem Thema vereinbart und ein Mailverteiler eingerichtet.
Ansprechpartner
im CCCHH sind Jens und Dodger Ansprechpartner,