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Difference between revisions of "Licht"

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(Fixed typos. Added section headings. Clarified some text parts.)
(Updated auf aktuelle Conf.)
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*** Wenn's dann immer noch nicht da ist: verzweifeln.
 
*** Wenn's dann immer noch nicht da ist: verzweifeln.
  
* Ist das Device auf den richtigen Pfad gemountet?  
+
* Ist der ftdio_sio-Treiber geladen?
  <nowiki># ls -lad /dev/dmx*
+
  <nowiki># lsmod | grep ftdio_sio</nowiki>
crw-rw---- 1 root root 4, 67 Jan  1 00:00 /dev/dmx0</nowiki>
+
* Ist der <code>olad</code> gestarted?
* Wir sollten <code>/dev/dmx0</code> finden.
+
<nowiki># systemctl restart olad</nowiki>
** Falls es nur <code>/dev/dmx1</code> oder so ist: Den großen blauen Kasten im Schrank kurz vom USB trennen und wieder dran stecken.
 
*** Wenn's dann immer noch nicht da ist: Symlink auf <code>/dev/dmx0</code> anlegen.
 
 
* Dann: Services neustarten:
 
* Dann: Services neustarten:
 
  <nowiki># systemctl restart dmx-repeater
 
  <nowiki># systemctl restart dmx-repeater
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=== Treiber-Configuration ===
 
=== Treiber-Configuration ===
So, endlich haben wir das DMX-Device in die VM durchgereicht. Wir erinnern uns, USB-Vendor 0x0403 und Device-ID 0x6001. Jetzt wollen wir es auch schön ansteuern. Dazu muss man dem FTDI beibringen, auch ordentliches DMX rauszupipen, das einfach aus einer Folge Bits besteht und keine doofen Start/Stopbits und so hat. Das macht der normale ftdi-Treiber im Linux Kernel nicht, also rauswerfen:
+
So, endlich haben wir das DMX-Device in die VM durchgereicht. Wir erinnern uns, USB-Vendor 0x0403 und Device-ID 0x6001. Jetzt wollen wir es auch schön ansteuern. Dazu muss man dem FTDI beibringen, auch ordentliches DMX rauszupipen, das einfach aus einer Folge Bits besteht und keine doofen Start/Stopbits und so hat.  
<nowiki>root@licht.z9:~# cat /etc/modprobe.d/dmx_usb.conf
+
Das DMX spricht jetzt der Demon der Open Lighting Architecture (olad). Der ist konfiguriert, auf dem einen Ende mit dem Gerät zu reden (mittel der libftdi) und auf der anderen per ArtNet, das ist quasi DMX over UDP, die DMX-Settings zu empfangen. Das geht also wieder übers Netz, yay!
blacklist ftdi_sio</nowiki>
 
 
Außerdem muss man darauf achten, dass <code>brltty</code> nicht dazwischenfunkt, also deinstallieren.
 
Außerdem muss man darauf achten, dass <code>brltty</code> nicht dazwischenfunkt, also deinstallieren.
 
  <nowiki>root@licht.z9:~# apt-get remote brltty</nowiki>
 
  <nowiki>root@licht.z9:~# apt-get remote brltty</nowiki>
  
Jetzt müssen wir ein neues Kernelmodul installieren. Dazu brauchen wir die Kernel-Header und nen Compiler und so. Das sei dem Leser überlassen.
 
Yay. Angeblich ist das nur für 2.6, klappt mit 3.16 aber auch noch. Wir sind gerade auf Commit ee99ca7edbd9e093480ad63341ac007394047bde.
 
<nowiki># git clone https://github.com/lowlander/dmx_usb_module.git
 
# cd dmx_usb_module
 
# make
 
# cp dmx_usb.ko /lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/usb/serial/
 
# systemctl reboot # Ist ja ne VM, geht fix ;)</nowiki>
 
 
Wenn alles geklappt hat müsste es jetzt ein Device <code>/dev/dmx0</code> geben. Weil wir ja mit minimalen Berechtigungen arbeiten und nix als root laufen lassen wollen müssen wir noch ne udev-Regel schreiben.
 
<nowiki># /etc/udev/rules.d/65-dmxinput.rules
 
KERNEL=="dmx[0-9]*", GROUP="licht"
 
KERNEL=="dmx[1-9]", SYMLINK+="dmx0"</nowiki>
 
Also, vorausgesetzt, unser DMX-Progrämmchen läuft in der Gruppe <code>licht</code>. Wer Lust hat kann hier noch nen Symlink anlegen, damit wir auch immer das gleiche Device an derselben Stelle haben.
 
  
 
=== Business Logic ===
 
=== Business Logic ===
 
Jetzt wird's lustig. Unser Software-Aufbau:
 
Jetzt wird's lustig. Unser Software-Aufbau:
 
  <nowiki>
 
  <nowiki>
           device             fifo        websockets
+
           device           ArtNet(UDP)          fifo        websockets
  USB-Gerät <--- dmx_repeater <--- foobardmx <--- light (Farbwechsel-Skript)
+
  USB-Gerät <--- OpenLighting  <--- dmx_repeater <--- foobardmx <--- light (Farbwechsel-Skript)
                    ruby           node        ruby</nowiki>
+
              fremdgefrickel          ruby             node        ruby</nowiki>
  
Der <code>dmx_repeater</code> spricht direkt mit dem Device. Zu finden ist er unter <code>https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/dmx-repeater</code>.
+
Der <code>dmx_repeater</code> spricht mit dem OLA. Zu finden ist er unter <code>https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/dmx-repeater</code>.
 
  <nowiki>licht@licht.z9 $ git clone https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/dmx-repeater.git</nowiki>
 
  <nowiki>licht@licht.z9 $ git clone https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/dmx-repeater.git</nowiki>
 
Hat als Abhängigkeit nur ruby.
 
Hat als Abhängigkeit nur ruby.
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Der <code>foobardmx</code> ist zum einen das Web-Dashboard, zum anderen weiß es, auf welchen DMX-Kanälen was passiert. Zu finden ist es unter <code>https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/foobardmx</code> und in NodeJS geschrieben. Also das Clonen und irgendwie die Abhängigkeiten installieren. Hab vergessen, wie. Foobardmx connected sich über nen FIFO zum dmx_repeater.
 
Der <code>foobardmx</code> ist zum einen das Web-Dashboard, zum anderen weiß es, auf welchen DMX-Kanälen was passiert. Zu finden ist es unter <code>https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/foobardmx</code> und in NodeJS geschrieben. Also das Clonen und irgendwie die Abhängigkeiten installieren. Hab vergessen, wie. Foobardmx connected sich über nen FIFO zum dmx_repeater.
  
Das letzte ist ein Tool ohne großen Namen, heißt <code>light</code>. Das macht lustige Animationen, in dem es sich zum foobardmx connected und Kommandos schickt. Der foobardmx started light, indem es den entsprechenden Service startet. <code>https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/light</code>.  
+
Das letzte ist ein Tool ohne großen Namen, heißt <code>light</code>. Das macht lustige Animationen, in dem es sich zum foobardmx connected und Kommandos schickt. Der foobardmx started light, indem es den entsprechenden Service startet. <code>https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/light</code>. '''ACHTUNG: Aus bisher ungeklärten Gründen ist der Farbwechsler kaputt, wir vermuten nen Bug im NodeJS-Websocket-Gedöns.'''
  
 
Die Dinge brauchen noch Systemd-Units, um auch richtig zu starten:
 
Die Dinge brauchen noch Systemd-Units, um auch richtig zu starten:

Revision as of 01:40, 18 August 2018

Debugging

Das Licht schaltet beim aufschließen des Raumes standardmäßig alle Lampen auf weiß und beim zuschließen aus.

  • Falls irgendwas nicht geht, folgendes tun:
$ ssh root@licht.z9 # Passwort muss geraten werden
  
root@lifesupport# lsusb | grep "0403:6001"

Bus 00X Device 003: ID 0403:6001 Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC
  • Ist das Device im Output? Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC
    • Falls nicht: Den großen blauen Kasten im Schrank kurz vom USB trennen und wieder dran stecken.
      • Wenn's dann immer noch nicht da ist: verzweifeln.
  • Ist der ftdio_sio-Treiber geladen?
# lsmod | grep ftdio_sio
  • Ist der olad gestarted?
# systemctl restart olad
  • Dann: Services neustarten:
# systemctl restart dmx-repeater
# systemctl restart foobardmx
  • Anschließend im Frontend nochmal auf "an" klicken.
      • Wenn's dann immer noch nicht geht: verzweifeln und die VM neustarten.
# systemctl reboot

Setup

Hardware

Lichtanlage

Da sind ein paar Licht-Dinge an der Decke. Die werden über DMX-512 angesprochen.

  • Leiste Tafel/Fenster
  • Leiste Tafel/Tür

Ansteuerung

Es hängt ein ENTTEC Open DMX USB-Gerät rum und bespielt den DMX-Bus. ID 0403:6001 Future Technology Devices International, Ltd FT232 USB-Serial (UART) IC. Ist also im Prinzip ein normaler FTDI USB-Seriell-Wandler.

Hypervisor-Configuration

Da das DMX-Device bei uns in einer VM (mit dem Namen licht) hängt ist noch einiges nötig. Auf dem Hypervisor (Debian/systemd/GNU/Linux) das ftdi_sio-Modul blacklisten:

root@red.bikeshed.hamburg.ccc.de:~# cat /etc/modprobe.d/blacklist.conf 
blacklist ftdi_sio

VM-Configuration

DMX-Device der VM mitgeben:

    <hostdev mode='subsystem' type='usb' managed='no'>
      <source startupPolicy='optional'>
        <vendor id='0x0403'/>
        <product id='0x6001'/>
      </source>
    </hostdev>

Man beachte das startupPolicy. Das ist ein USB-Device, dass könnten Leute entfernen und wir wollen trotzdem, dass die VM dann startet. Genau aus dem Grund müssen wir auch noch mehr tun. Obigen XML-Code in eine Datei tun, z.B. /root/dmxcontroller.xml. Dann legen wir eine udev-Regeln an, dass beim anstöpseln das DMX-Device direkt an die VM durchgereicht wird:

# /etc/udev/rules.d/90-libvirt-usb.rules
ACTION=="add", \
   SUBSYSTEM=="usb", \
   ENV{ID_VENDOR_ID}=="0403", \
   ENV{ID_MODEL_ID}=="6001", \
   RUN+="/usr/bin/virsh attach-device licht /root/dmxcontroller.xml"
ACTION=="remove", \
   SUBSYSTEM=="usb", \
   ENV{ID_VENDOR_ID}=="0403", \
   ENV{ID_MODEL_ID}=="6001", \
   RUN+="/usr/bin/virsh detach-device licht /root/dmxcontroller.xml"

Lustig, nech? Bitte bitte Bescheid sagen, falls ich da 'ne Funktion in libvirt übersehen hab.

Treiber-Configuration

So, endlich haben wir das DMX-Device in die VM durchgereicht. Wir erinnern uns, USB-Vendor 0x0403 und Device-ID 0x6001. Jetzt wollen wir es auch schön ansteuern. Dazu muss man dem FTDI beibringen, auch ordentliches DMX rauszupipen, das einfach aus einer Folge Bits besteht und keine doofen Start/Stopbits und so hat. Das DMX spricht jetzt der Demon der Open Lighting Architecture (olad). Der ist konfiguriert, auf dem einen Ende mit dem Gerät zu reden (mittel der libftdi) und auf der anderen per ArtNet, das ist quasi DMX over UDP, die DMX-Settings zu empfangen. Das geht also wieder übers Netz, yay! Außerdem muss man darauf achten, dass brltty nicht dazwischenfunkt, also deinstallieren.

root@licht.z9:~# apt-get remote brltty


Business Logic

Jetzt wird's lustig. Unser Software-Aufbau:

          device            ArtNet(UDP)          fifo         websockets
 USB-Gerät <--- OpenLighting  <--- dmx_repeater <--- foobardmx <--- light (Farbwechsel-Skript)
               fremdgefrickel          ruby              node         ruby

Der dmx_repeater spricht mit dem OLA. Zu finden ist er unter https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/dmx-repeater.

licht@licht.z9 $ git clone https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/dmx-repeater.git

Hat als Abhängigkeit nur ruby.

Der foobardmx ist zum einen das Web-Dashboard, zum anderen weiß es, auf welchen DMX-Kanälen was passiert. Zu finden ist es unter https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/foobardmx und in NodeJS geschrieben. Also das Clonen und irgendwie die Abhängigkeiten installieren. Hab vergessen, wie. Foobardmx connected sich über nen FIFO zum dmx_repeater.

Das letzte ist ein Tool ohne großen Namen, heißt light. Das macht lustige Animationen, in dem es sich zum foobardmx connected und Kommandos schickt. Der foobardmx started light, indem es den entsprechenden Service startet. https://gitlab.hamburg.ccc.de/ccchh/light. ACHTUNG: Aus bisher ungeklärten Gründen ist der Farbwechsler kaputt, wir vermuten nen Bug im NodeJS-Websocket-Gedöns.

Die Dinge brauchen noch Systemd-Units, um auch richtig zu starten:

# /etc/systemd/system/foobardmx.service 
[Unit]
Description=foobardmx lightig web control
After=dmx-repeater.service

[Service]
Type=simple
WorkingDirectory=/home/licht/foobardmx
ExecStartPre=/bin/sleep 5
ExecStart=/usr/bin/nodejs lighting.js >/dev/null 2>/dev/null
User=licht
Group=licht

[Install]
WantedBy=multi-user.target
# /etc/systemd/system/dmx-repeater.service 
[Unit]
Description=dmx-repeater

[Service]
Type=simple
WorkingDirectory=/home/licht/dmx_repeater/bin
ExecStart=/home/licht/dmx_repeater/bin/dmx_repeater
User=licht
Group=licht
Restart=always
 
[Install]
WantedBy=multi-user.target
# /etc/systemd/system/light.service 
[Unit]
Description=slowly chaning colors 
 
[Service]
Type=simple
WorkingDirectory=/home/licht/light
ExecStart=/home/licht/light/light
User=licht

[Install]
WantedBy=multi-user.target
# visudo
licht   ALL=(ALL) NOPASSWD: /bin/systemctl stop light
licht   ALL=(ALL) NOPASSWD: /bin/systemctl start light

Services anmachen

# systemctl enable dmx-repeater
# systemctl enable foobardmx